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Startseite > Erzieher

In Deutschland sind '''Erzieher''' pädagogische oder Kleinkinderziehung in der Schweiz, sowie auch Kindheitspädagogik.

In Deutschland waren 2020 442.387 Erzieher in en beschäftigt. Wegen des niedrigen Männeranteils im Berufsfeld wird häufig auch nur die weibliche Form '''Erzieherin''' verwendet.

Im Durchschnitt wurden 2017 im Kindergarten neun Kinder von einer pädagogischen Fachkraft betreut.

Erzieher werden allerdings nicht nur für die Arbeit mit Kindern qualifiziert, sondern können auch mit Jugendlichen, Erwachsenen oder behinderten Menschen jeglichen Alters arbeiten. Dabei kann teilweise durch Wahl der Ausbildungsstätte oder ein individueller Schwerpunkt gelegt werden, der aber für die weitere berufliche Entwicklung nicht bindend ist.

Die -Klassifikation ist 4A bzw., wenn der Bildungsgang mehr als 2.400 Unterrichtsstunden hat, 5B.

Statistiken

Seit 2008 untersucht die regelmäßig die frühkindlichen Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungssysteme in Deutschland basierend auf statistischen Daten des Bundes und der Länder. Im Vergleich von 2013 zu 2019 verbesserte sich die Betreuungsrelation bundesweit von durchschnittlich 9,6 auf 8,9 Kinder (bei den unter Dreijährigen von 4,6 auf 4,2). Führend war 2019 , in dem die Experten den geforderten Betreuungsschlüssel von 1 zu 7 (bei den unter Dreijährigen von 1 zu 3) vorfanden, während beispielsweise in auf einen Erzieher doppelt so viele Kinder kamen. Generell ist die Betreuungsrelation im Westen besser als im Osten.

Österreich

Die Ausbildung erfolgt in und wird nach zwei bis fünf Jahren in verschiedenen Berufszweigen abgeschlossen. Je nach späteren Tätigkeitsfeld wird als Früherziehungs-, Kindergarten-, Hort- oder Sonderkindergartenpädagoge abgeschlossen.

Parallel wird seit 2021 an Pädagogischen Hochschulen der Studiengang ?Elementarpädagogik? angeboten.

Schweiz

In der Schweiz wird eine Ausbildung als Dipl. Kindererzieher/-in angeboten.

Italien

Ungefähr zwei Drittel aller Einrichtungen sind staatlich. Für Kinder ab 3 Jahren ist die Betreuung in einer staatlichen ''scuola materna'' bzw. '''' kostenlos. Die meisten Kinder werden ab einem Alter von drei Jahren betreut. Rund eins von zehn Kindern wird im Alter von unter drei Jahren betreut. Ein Krippenplatz kostet die Eltern im Schnitt 309 Euro im Monat.

Ausbildung

Für die Betreuung von Kindern in der Krippe wird ein Abschluss ?einer höheren Schule mit pädagogischer Ausrichtung? verlangt. Nach einem fünfjährigen Studium der Erziehungswissenschaften kann man Erzieher/in werden.

Bezahlung

Das Gehalt bewegt sich zwischen circa 20.000 Euro brutto (1.667 Euro im Monat) im ersten Berufsjahr und rund 28.000 Euro (2.333 Euro im Monat) mit 35 Jahren Erfahrung im Beruf. ?Grundschullehrer verdienen das gleiche Gehalt?, während Lehrer am Gymnasium ?bis zu 5.000 Euro mehr pro Jahr? verdienen.

Frankreich

Die gilt als vorbereitend auf den Schulbesuch. Kinder ab zwei Jahren können die école besuchen, ab drei Jahren geht jedes Kind in die école. Die Betreuung ist kostenfrei. Eltern zahlen zusätzliche Leistungen ?wie eine längere Betreuung am Nachmittag? aus eigener Tasche.

Ausbildung

Assistenten haben eine Ausbildung absolviert. Nach einem Studium (inklusive Sonderkurs Frühpädagogik) können die ''instituteurs'' oder ''professeur des écoles'' sowohl in der Grundschule als auch im Kindergarten unterrichten.

Bezahlung

Berufsanfänger verdienen circa 2.000 Euro monatlich und bis zu ?3.200 Euro nach 30 Jahren Berufserfahrung?.

Schweden

Die Gemeinden müssen für jedes Kind zwischen einem und fünf Jahren einen Platz im Kindergarten, der ''Förskola'' (Vorschule), anbieten. Berufstätige oder studierende Eltern müssen innerhalb von vier Monaten nach der Anmeldung von der zuständigen Gemeinde einen Platz angeboten bekommen. Der Elternbeitrag wird von der Gemeinde festgelegt, wobei der Beitrag 3 % des Einkommens oder 140 ? im Monat nicht überschreiten darf.

Ausbildung

''Förskollärare'' (Vorschullehrer), eine den deutschen Erziehern vergleichbare pädagogische Fachkraft, wird man nach einer dreieinhalbjährigen Ausbildung.

Großbritannien

Ein staatlicher Vollzeit-Kita-Platz kostet die Eltern 920 bis 1.600 Pfund (im September 2015 entspricht dies circa 1.250 bis 2.170 Euro) im Monat. Ist das Kind drei Jahre alt, erhalten die Eltern 15 kostenfreie Stunden pro Woche. Im Alter von vier Jahren kommt das Kind in die Vorschule.

Ausbildung

Viele Kita-Erzieher haben ein einjähriges Kurssystem an einer Berufsfachschule absolviert. Eine alternative Karriere als sehr gut bezahltes Kindermädchen bei reichen Eliten hängt vom des besuchten (privaten) Colleges ab. Ein Jahr am College kann leicht bis zu 17.000 Euro kosten.

Bezahlung

Ausgebildete Vorschulerzieher verdienen in staatlichen Kitas im Schnitt zwischen 19.000 und 23.000 Euro pro Jahr (ungefähr zwischen 1.583 Euro und 1.916 Euro im Monat). Private Träger zahlen ungefähr 35.000 Euro jährlich oder ungefähr 2.916 Euro im Monat.

Geschichtlicher Hintergrund

Erziehungseinrichtungen gehören zu den ältesten gesellschaftlichen Institutionen, zum Beispiel in Form von Waisenhäusern. Später kamen ''Besserungsanstalten'' und hinzu, welche in erster Linie der Verwahrung und Bestrafung dienten. In bürgerlichen Häusern wurden auch Erzieher zur Betreuung und Beschulung der Kinder beschäftigt. Mit der bürgerlichen Aufklärung wurde ein aus heutiger Sicht verklärtes Bild von Kindheit vertreten und die Einstellung, mit Erziehung aus einem Menschen praktisch alles machen zu können. Aus diesem Gedanken wurde der Kindergarten als neue Institution entwickelt.

Bis ins 19. Jahrhundert war öffentliche Erziehung oftmals so grausam, dass sie heute als Misshandlung unter Strafe gestellt würde. Mit der des frühen 20. Jahrhunderts ergab sich allmählich eine neue Blickrichtung. Die Erziehung sollte vom Kind aus geschehen. Später wurden antiautoritäre und demokratische Erziehungsansätze entwickelt. Bis in die 1960er Jahre wurden Erzieher fast ausschließlich in Kindergärten und -horten beschäftigt. In der Folgezeit wurde die Ausbildung mit dem Abschluss ''staatlich anerkannter Erzieher'' bundesweit eingeführt, und die möglichen Einsatzgebiete erweiterten sich wesentlich.

Siehe auch

Literatur

  • Hartmut Böcher (Hrsg.), Britta Ellinghaus u. a.: ''Erziehen, bilden und begleiten ? Das Lehrbuch für Erzieherinnen und Erzieher''. Bildungsverlag Eins, Troisdorf 2010, ISBN 978-3-427-40275-6
  • Angelika Diller, Thomas Rauschenbach (Hrsg.): ''Reform oder Ende der Erzieherinnenausbildung? Beiträge zu einer kontroversen Fachdebatte''. VS Verlag, 2006, ISBN 3-87966-434-X
  • Sigrid Ebert: ''Erzieherin ? Ein Beruf im Spannungsfeld von Gesellschaft und Politik''. Herder, Freiburg 2006, ISBN 978-3-451-29196-8.
  • : Basiswissen Psychologie ? für die sozialpädagogische Erstausbildung, Bildungsverlag Eins, Nr. 04160, Troisdorf 2009, ISBN 978-3-427-04160-3
  • Norbert Kühne, Yvonne Wagner: Basiswissen Erziehung ? für die sozialpädagogische Erstausbildung, Bildungsverlag EINS, Troisdorf 2009, ISBN 978-3-427-04161-0
  • Horst Küppers, Hermann Schulz, Peter Thiesen: ''Irrweg Lernfeldkonzeption in der Erzieherausbildung. Eine Streitschrift.'' In: ''klein & groß: mein Kita-Magazin.'' () 67. Jg., H. 12 (2014), S. 54?57.
  • Pamela Oberhuemer: ''Kinderbetreuung in Europa''. Beltz-Verlag, Weinheim u. a. 1997, ISBN 3-407-55789-2.
  • , Heft 4/2020; S. 35?46
  • Peter Thiesen: ''Das Survival-Buch für Erzieherinnen. Den Berufsalltag erfolgreich bestehen''. Lambertus, Freiburg 2010, ISBN 978-3-7841-1529-0

Weblinks

  • ? Informationen für Erzieher/innen
  • , Wissenschaftliche Dienste, Dokumentation, WD 8 ? 3000 ? 133/19, Deutscher Bundestag
  • ? Verzeichnis Deutscher Kindergärten im Ausland
  • ? Studie zu Entgelten und Arbeitsbedingungen von Erzieher/innen

Einzelnachweise